Firmenidentität prägt Haltung und Resilienz

Firmenidentität ist eine Haltung, die von Gleichgesinnten gelebt und getragen wird. Sie entsteht aus dem Firmenzweck und wird in der Unternehmenskultur sichtbar. Diese Identität sollte dem sinngebenden und transparenten Firmenzweck dienen, sodass sie nachvollziehbar und identifizierbar ist.

Die Richtung zeigen

Der Firmenzweck bildet das Fundament einer sinngebenden Ausrichtung. Es ist wichtig, sich zu einer betriebswirtschaftlichen und ethischen Haltung zu bekennen. Soll kurzfristig viel Geld verdient werden oder langfristige Beständigkeit angestrebt werden? Sollen Produkte oder Dienstleistungen durch Qualität und Wirksamkeit überzeugen oder als Massenware die Konkurrenz verdrängen?

Zur Verantwortlichkeit stehen

Firmenprofile sollten nicht nur abstrakte Visionen enthalten, sondern auch konkrete Ansprüche an die Sozialkompetenz menschlicher Beziehungen. Verantwortlichkeiten müssen klar erkennbar sein. Kundenkontakt sollte direkt und persönlich erfolgen, anstatt durch anonyme Telefonschlaufen.

Sich einer Fehlerkultur bewusst sein

Ein essenzieller Bestandteil der Firmenidentität ist die Fehlerkultur. Fehler sollten eingestanden und als Chancen zur Verbesserung genutzt werden. Eine konsequente Fehlerkultur zeigt Verbindlichkeit und das Bestreben, Qualität zu gewährleisten.

essenzieller Bestandteil der Firmenidentität ist die Fehlerkultur

Identität ermöglichen und gestalten

Firmenidentität bietet Orientierung und Haltung. Sie wird durch die Unternehmenskultur erfahrbar und über Beziehungen sichtbar. Diese Beziehungen bestehen nicht nur zwischen Menschen, sondern auch zu unserem Umfeld, Eigentum oder Ideen.

Voraussetzungen für Firmenidentität

  • Abgleich der Werte der Mitarbeitenden mit den Firmenwerten.
  • Verständliche und machbare Leitbilder und Visionen.
  • Definierte Fehlerkultur zur Förderung von Selbstverantwortung.
  • Klare und umgesetzte Sanktionen.
  • Natürliche Akzeptanz in einer Multikultur.

Widersprüche eliminieren

Widersprüche müssen frühzeitig erkannt und bereinigt werden. Übertriebene Selbstdarstellungen und unerfüllbare Marketingversprechen führen zu Misstrauen. Gemeinnützigkeit sollte nicht als Feigenblatt benutzt werden und Beziehungspflege sollte über persönliche Kontakte erfolgen.

Haltung und Resilienz

Mitarbeitende brauchen Freiräume und Orientierung, um die Kultur mitzutragen und weiterzuentwickeln. Vertrauen in Mitmenschen und sich selbst sind Hauptmerkmale einer Führungskraft. So entsteht eine Haltung, die Voraussetzung für resilientes Denken und Handeln ist.

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Das Buch „Unternehmensidentität gestalten“ bietet Führungskräften eine praxisorientierte Anleitung, wie sie durch eine werteorientierte Unternehmenskultur den Firmenzweck und die Identität ihrer Organisation stärken können. Führungskräfte lernen, wie sie Werte als moralisches Versprechen verankern, Effektivität und Effizienz messen, Konflikte und Grauzonen managen, Zusammenhänge erkennen sowie Freiheit und Orientierung bieten.

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