Ist das übliche Erfolgsmodell noch sinnvoll?
Parallel zum Anstieg von Arbeitsdichte, Schnelligkeit und Komplexität der Arbeitswelt nimmt die Anzahl psychischer Belastungsstörungen zu. Systemisch betrachtet unterliegen Wirtschaftswelt und Gesellschaft einem gemeinsamen Paradigma, aus dem nicht nur das Verhaltensmuster Stress entsteht, sondern auch die Überbeanspruchung allgemeiner Ressourcen. Wie gefährlich das für uns alle ist, wird gerade im Moment in der Corona-Pandemie ganz deutlich. Aber wie kommt es, dass ein derart schädliches Phänomen im Unternehmensalltag immer noch so wenig hinterfragt wird? Und wie kann ein Unternehmen nachhaltig und erfolgreich wirtschaften? Welche Handlungsspielräume gibt es und wie können sie ausgeweitet werden? Und welche Rolle spielt bei all dem Führung?
Unsere Autorinnen im Interview
Diesen Fragen widmen sich unsere Autorinnen Cristina Barth Frazzetta und Claudia James in ihrem Buch „Unternehmensführung systemisch gedacht“. Im Interview haben wir sie dazu und Ihren Ansatzpunkten, wie Unternehmen erfolgreich wirtschaften können, befragt.